Die LMBV informiert aktuell

LMBV-Hinweis: Bitte Sperrbereiche respektieren – Nur freigegebene Wege nutzen!

Durch die LMBV wurde in letzter Zeit eine vermehrte Verletzung der Betretungsverbote der Sperrbereiche, speziell im Innenkippenbereich der ehemaligen Tagebaufelder Spreetal, festgestellt.

In der Bergbaufolgelandschaft der Lausitz besteht auf ungesicherten Kippenbereichen die Gefahr von Setzungsfließbewegungen und Grundbrüchen. Diese Areale sind durch Verbotsschilder der LMBV (Sperrgebiet - Betreten verboten - Lebensgefahr!) klar gekennzeichnet. „Zum wiederholten Male wurden die Sperrbereichsgrenzen, vermutlich durch Quad- oder Mopedfahrer, nicht beachtet;“ so LMBV-Pressesprecher Dr. Uwe Steinhuber.

Die LMBV muss nochmals zwingend auf die Notwendigkeit der generellen Einhaltung der geotechnischen Sperrbereichsgrenzen hinweisen. Bei Zuwiderhandlung droht eine Grundbruch- und Setzungsfließgefährdung auf den Innenkippenflächen.

Die LMBV weist deshalb nochmals eindringlich darauf hin: „Beachten Sie die Sperrschilder. Beim Betreten der Sperrbereiche bringen Sie sich und andere in Gefahr! Nutzen Sie die Bergbaufolgelandschaft dort, wo sie freigegeben und sicher ist. Bleiben Sie auf den sicheren und ausgewiesenen Radwegen.“ Bis zum Zeitpunkt des Erreichens der öffentlichen Sicherheit sind die noch gefährdeten Bereiche durch sichtbare Verbotsschilder gekennzeichnet.

Geringe Verzögerung im Sanierungs-Bauablauf von zwei Monaten eingetreten

Senftenberg/Lohsa. Bei der Gefahrenabwehrmaßnahme am Knappensee sind geringe Verzögerungen im Sanierungs-Bauablauf von etwa zwei Monaten eingetreten. Nach ihrem Zeitplan für die Sanierung am Knappensee war die LMBV davon ausgegangen, dass nach dem im Herbst 2015 erreichten Stand der Sicherungsarbeiten zur Gefahrenabwehr am Knappensee eine Aufhebung des nördlichen Sperrbereiches zum 1. Mai 2016 erfolgen könne. Bedauerlicherweise musste die LMBV nun Ende Februar 2016 mitteilen, dass die Sicherungsarbeiten gegenwärtig verzögert vorankommen sind, so dass sich die vorgesehene Aufhebung der Sperrung an der Knappensiedlung leider verschiebt. Darüber hat die LMBV vormalige Dauerbewohner und Wochenendnutzer im Norden des Knappensees informiert.

Die Gründe für diese Verzögerung sind unplanmäßigen Baustillstände durch geotechnische Sicherheitsabschaltungen, unerlaubtes Betreten des Sperrbereichs durch Dritte sowie durch Frostverzögerungen und Eisgang. Auf Grund der Untergrundzusammensetzung im aktuellen Bauabschnitt der Rüttelarbeiten ist mit weiteren Sicherheitsabschaltungen zu rechnen ist, so dass die Verdichtungen nicht in der vorgesehen Zeit erfolgen können bzw. der Rückstand aufgeholt werden kann. Es wird daher mit einer Veränderung des nördlichen Sperrbereiches voraussichtlich erst im Juli 2016 gerechnet.

LMBV: Funktionstest des Überleiters vom Speicherbecken Lohsa II zum Speicherbecken Burghammer hat erfolgreich begonnen

Senftenberg/Lohsa. Der LMBV-Funktionstest des Überleiters vom Speicherbecken Lohsa II zum Speicherbecken Burghammer begann am 11.02.2016, wie die LMBV-Pressestelle auf Nachfrage bestätigte. Der behördlich erlaubte "Nasslauftest" erfolgt in Abhängigkeit der im Speicherbecken Lohsa II nach Konditionierung erreichten guten Wasserqualität. Der pH-Wert des SB Lohsa II lag beim Test bei 7,03. Es wurde durch die LMBV im Zusammenwirken mit vielen Partnern eine Prüfung der Steuerungsfunktionen unter hydromechanischer Krafteinwirkung bei verschiedenen Betriebszuständen (Schleichfahrt und Normalfahrt) und mit Wassermengen zwischen 0,2 m³/s und 8,5 m³/s entsprechend des vorgegebenen Pflichtenheftes durchgeführt. Zuvor wurden die Notschließfunktionen und Notabschaltungsfunktionen bei verschiedenen Betriebszuständen getestet.

Am 16.02.2015 soll die Übergabe an den künftigen Bewirtschafter, die Landestalsperrenverwaltung (LTV) Sachsen, vorgenommen werden zum Weiterführen des Nasslauftestes. Das Weiterführen wird mit kontinuierlichen Wassermengen im Bereich 0,2 m³/s bis 3 m³/s in Abhängigkeit der Wasserqualität voraussichtlich bis zum April 2016 andauern. Die weitere Betriebsführung erfolgt dann in enger Abstimmung mit der Flutungszentrale Lausitz (FZL). Nach Abschluss des Nasslauftestes erfolgt eine erneute Begutachtung der Gesamtanlage. Die Anlage muss hierzu nochmals komplett entwässert werden.

Presseinformation LMBV vom 30.04.2015

Oberbergamt und LMBV weisen erneut auf Betretungsverbot am Knappensee hin

Senftenberg/Freiberg/Lohsa. Das Sächsische Oberbergamt hat kürzlich erneut zwei Zwangsgeldbescheide an Personen zugestellt, die sich widerrechtlich im Sperrbereich am Knappensee bei Lohsa aufgehalten haben. Dabei fallen für die unbefugten „Seebesucher“ ein Zwangsgeld von 150 Euro sowie Bearbeitungsgebühren an.

Erschwerend kommt hinzu, dass nach dem Feststellen des unbefugten Betretens die auf und am Ufer des Sees arbeitende Sanierungstechnik ihre Arbeit vorsorglich einstellen musste. Die dabei angefallenen Stillstandskosten werden den Verursachern ebenfalls von den mit der Sanierung Beauftragten in Rechnung gestellt und zivilrechtlich beigetrieben werden.

Daher weisen das Sächsische Oberbergamt und die LMBV erneut auf das am Knappensee geltende Betretungsverbot hin. Der Sperrzaun und die Sperrschilder sind zu respektieren.

Sicherung Ratzener Teiche

Die LMBV wurden vom Eigentümer der Fläche darauf hingewiesen, dass im Sperrbereich der Ratzener Teiche permanent Personen angetroffen werden, die keine Ausnahmegenehmigung des SächsOBA vorweisen können. Die LMBV hat die Situation dahingehend überprüft und ebenfalls die Notwendigkeit einer zusätzlichen mechanischen Sperrung erkannt. Als Projektträger des SächsOBA ist die LMBV für die Aufrechterhaltung der Kennzeichnung (und Absperrung) der Sperrbereiche verantwortlich.

Somit wurde der Aufbau zusätzlicher Schranken und Tore in Abstimmung mit dem Flächeneigentümer vorgenommen und die Übergabe von Schlüsseln an die Berechtigten (mit Ausnahmegenehmigung) veranlasst. Hierbei gab es jedoch kleine Unstimmigkeiten bzw. zeitliche Verzögerungen.

Die Empfehlungen des Eigentümers (Anlage: Sicherung Ratzener Teiche) wurden jedoch noch nicht zu 100 % umgesetzt. In einem 1. Schritt wurden die (Anlage: Fischteiche Lohsa Zaun) darin gekennzeichneten Maßnahmen realisiert. Die LMBV wird die Situation gemeinsam mit dem Eigentümer unter Kontrolle halten und bei Erfordernis weitere Schritte einleiten. Bei weiteren Missachtungen muss die LMBV das SächsOBA darüber in Kenntnis setzen und Anzeige erstatten.

Links

Rütteldruckverdichtungsarbeiten am Knappensee:
Zweiter RDV-Komplex eingeschwommen

 

 


Gefahrenabwehr Knappensee - Broschüre

Seeseitige Rütteldruckverdichtung ist am Knappensee-Ufer in erster Phase gut voran gekommen

Maßnahme zur Gefahrenabwehr am Knappensee – Sicherungsphase 1 Teil 2  - Kalibrierungsfeld-Rüttellöcher abgearbeitet

Senftenberg/Lohsa; OT Groß Särchen. Mehr als 180 der 240 Rüttellöcher im sogenannten Kalibrierungsfeld hatte die auftragnehmende ARGE am Knappensee bereits erfolgreich im Auftrag von LMBV und SächsOBA am 07.11.2014 abgearbeitet, als ein MDR-Kamerateam die seeseitigen Arbeiten mit Zustimmung des SächsOBA und nach eingehender Sicherheitsunterweisungen aus gebührendem Bootsabstand beobachten konnte.

Mit Stand vom 12.11.2014 konnten zwischenzeitlich alle vorgesehen Rüttellöcher der in zwei versteckten Dämmen herzustellenden ersten verdichteten Bereiche von den Sanierern umgesetzt werden. Die Rütteldruckverdichtung (RDV) erfolgte dazu von einem auf einem Ponton schwimmenden Seilbagger, der einen Ausleger von über 40 Metern hat. Die Rüttellanze wurde dazu bis ins Liegende auf ca. 29 Meter Teufe durch das Kippenmaterial eingefahren. Der Ziehvorgang mit einhergehender Verdichtung dauerte jeweils bis zu einer halben Stunde pro Loch.

Parallel wurde per Bagger zusätzliches Kiesmaterial aus einer Schute in die verdichtete Säule nachgeführt. Gegenwärtig sind 12 Arbeitnehmer der ARGE Knappensee in diesem Sanierungsvorhaben beschäftigt. Die seeseitige Verdichtung stellte dabei an alle Mitarbeiter neue Herausforderungen, insbesondere auch hinsichtlich der einzuhaltenden Sicherheitsbestimmungen. Nach der fachlichen Auswertung des Kalibrierungsfeldes durch die LMBV in Abstimmung mit der Bergbehörde und den Sachverständigen für Böschungen wird der Regelbetrieb der RDV voraussichtlich noch im Dezember 2014 aufgenommen werden und nachfolgend noch ein weiterer RDV-Seilbagger auf Pontonbasis zu arbeiten beginnen.

Bürgerversammlung am 10.07.2014

In der Bürgerversammlung am 10.07.2014 wurde unter anderem der geplante Sanierungsablauf erläutert. Diesen können Sie dem nachstehenden Link entnemen.

Ihre Gemeinde Lohsa

10:00 Uhr Pressegespräch des SächsOBA mit LMBV in Koblenz (Lohsa)

Senftenberg/Lohsa. Am 01.07.2014 hat die Bauauftaktberatung mit der ARGE Knappensee stattgefunden, die den Auftrag zur seeseitigen Sanierung der Uferböschungen des sächsischen Knappensees erhalten hat. Am 10. Juli 2014 laden Sie daher das Sächsische Oberbergamt gemeinsam mit der Projektträgerin LMBV zum Pressegespräch zum Start der Knappensee-Sanierung um 10:00 Uhr nach Lohsa in den OT Koblenz in das Bürgerbüro am Rande des Knappensees ein.

Nach einer Einführungspräsentation des zuständigen Abteilungsleiters im Sächsischen Oberbergamt, Christof Voigt, wird der LMBV-Sanierungsbereichsleiter Manfred Kolba zum geplanten Bauablauf der ersten Sanierungsetappe informieren. Des Weiteren werden druckfrisch eine Informationsbroschüre und neue Informationstafeln zum Sanierungsvorhaben am See vorgestellt.

Am selben Tag ist weiterhin um 18:00 Uhr eine Bürgerinformationsveranstaltung in der Aula der Grundschule Groß Särchen „Am Knappensee“ in der Koblenzer Straße 11 im OT Groß Särchen 02999 Lohsa zu selbigen Themen geplant, an der auch der Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer vom Sächsischen Oberbergamt teilnehmen wird.

Bitte melden Sie sich und ggf. Ihr Team für das Pressegespräch zur Planung der Platzkapazitäten bitte bis zum 08.07.2014 per E-Mail unter pressesprecher@lmbv.de an. Die Adresse für das Pressegespräch lautet: Knappensee-Bürgerbüro an der Koblenzer Hauptstraße 8. Anfahrt nach Koblenz: Bitte nutzen Sie die Kreisstraße 9207.

Presseinformation der LMBV: Vorbereitung für künftigen Sperrzaun am Knappensee beginnen

Freiberg/Lohsa. Im Zuge der Maßnahmen zur Gefahrenabwehr am Knappensee (ehemaliger Tagebau Werminghoff I) gemäß Sächsischer Hohlraumverordnung Sicherungsphase 1 – Teil 1 wird am 10. März 2014 im Auftrag des Sächsischen Oberbergamtes Freiberg mit der Errichtung eines zehn Kilometer langen Sperrzaunes rund um den Knappensee begonnen.

Der Bau des Sperrzaunes wird die bisherige Nutzung des Uferweges für Spaziergänger, Läufer, Skater und Radfahrer schrittweise behindern. Die Gemeindeverwaltungen der beiden Anliegerkommunen Lohsa und Wittichenau wurden über die anstehende Zaunstellung von der Projektträgerin LMBV mit der schrittweisen Sperrung des Radweges ab 10.03.2014 informiert. Notwendige Ausschilderungen von Umleitungsstrecken sowie dort ggf. erforderliche verkehrsregelnde Maßnahmen werden seitens der LMBV mit den jeweils zuständigen Verkehrsbehörden abgestimmt und rechtzeitig umgesetzt.

Auftragnehmende Firma ist die Tief- und Landeskulturbau GmbH NADEBOR aus Krauschwitz. Sie hat den Auftrag, bis zum 1. Mai 2014 den Sperrzaun aufzustellen. Das Sächsische Oberbergamt und die LMBV bitten die Anrainer um Berücksichtigung und Verständnis für die Arbeiten der Baufirma.

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