Driewitz (Drěwcy)
Straßenverzeichnis
Straßenverzeichnis Driewitz |
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Geschichte / Besonderheiten
Driewitz befindet sich unweit der Staatsstraße 108 an der Bahnlinie Hoyerswerda - Horka. Der Ort grenzt auch an das UNESCO Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- & Teichlandschaft" an. Die waldreiche Gegend ist charakteristisch für den Ort.
Um 1500 siedelten sich hier Holzarbeiter an. 1538 war der Ort unter dem Namen Drewick, später um 1746 unter dem Namen Tribitz bekannt. Ab ca. 1800 führt der Ort seinen Namen in der heutigen Schreibweise. Für das Jahr 1604 ist die Exitenz eines Rittergutes in der Ortschaft belegt. Das Grundstück und die entsprechenden noch vorhandenen Gebäude sind heut noch zu bewundern. Am Eingang führen alte Eichen zum Wohnhaus mit den sich anschließenden Stallungen und der Parkanlage.
Die Ortschaft Neudriewitz, welche aus einem Vorwerk und fünf Häuslerstellen bestand, wurde um 1831 südlich von Driewitz gegründet. Bereits um 1900 wurde diese Ansiedlung bereits wieder aufgegeben. Nach 1945 war Driewitz eine eigenständige Gemeinde. 1957 wurde Driewitz nach Litschen eingemeindet. Im Jahre 1994 erfolgte der Zusammenschluss mit der Einheitsgemeinde Lohsa.
Durch die Einwohner der Ortschaft wurde mit viel Engagement der Fußballplatz mit einem Streetballfeld und Rodelberg errichtet. Jährlich werden hier die Ortsfeste, welche u. a. durch die Freiwillige Feuerwehr, dem Ortschaftsrat und dem Heimatverein `99 e.V. organisiert werden, durchgeführt. Im September eines jeden Jahres finden die traditionellen Wettkämpfe im Löschangriff um den Holzfällerpokal statt.
Unweit des Festgeländes symbolisiert ein Findling mit einer Linde den Mittelpunkt des sorbischen Siedlungsgebietes in Sachsen.